Auf dieser Webseite:
Band 4 in der Reihe Studien zur Philosophie und Wissenschaft gesellschaftlicher Praxis, eine Neuveröffentlichung der Monographie
Praxis und Hoffnung. Die Publikation entstand aus der Dissertation des
Autors und bildet die Grundlegung der seitherigen Arbeit.
Verwandte Themen:
Zur Einstiegsseite mit aktuellen Informationen:
Aktuelle Informationen.
Alle Veröffentlichungen von Horst Müller:
Publikationen und Downloads.
Das Konzept PRAXIS im 21.
Jahrhundert
Konstitutionstheorie der
Praxis / Die Übergangsepoche / Die latente Systemalternative
→
Webseite zur Publikation
Das Konzept PRAXIS
(670 S.)
Lesezeichen zu den Sachgebieten
→
Geschichtliche Linien des Marxismus- und Praxisdenkens
(039-064)
→ Vorwort
zum Hauptwerk Das Konzept PRAXIS [2021]
Horst Müller: Praxis und Hoffnung. Grundlagen der Philosophie der Praxis. Studien zur Philosophie und Wissenschaft gesellschaftlicher Praxis von Marx bis Bloch und Lefebvre. Germinal-Verlag, Bochum 1986. ISBN 3-88663-509-0. [ Die Publikaiton ist nicht mehr lieferbar. Dafür ist die Onlineversion als 2. Auflage PRAXIS und Hoffnung verfügbar ]
Horst Müller:
Praxis und Hoffnung. Grundlagen der Philosophie der Praxis.
2. Auflage als Online-Publikation im Eigenverlag, Februar 2014.
Printversion von 1985: ISBN 3-88663-509-0. Angaben zum Autor und Abstract im Schlussteil
der Publikation.
Abstract zu Praxis und Hoffnung
Die Untersuchung zielt darauf, die spezifische Denklinie und das reiche Erbe der Philosophie der Praxis von Marx bis zu ihren modernen Klassikern Bloch und Lefèbvre wieder sichtbar und damit für die aktuelle Diskussion verfügbar zu machen. Sie gewinnt weiterweisende Argumente aus den spannungsreichen Beziehungen zwischen Marxismus, Phänomenologie, Interaktionismus und intersubjektivitätsorientierter Gesellschaftswissenschaft.
Durch die Einstellung des amerikanischen Sozialphilosophen und Sozialforschers G.H. Mead in die Reihe der Praxisdenker gelingt es, auf dem Weg von der »Philosophie« zur »Wissenschaft« gesellschaftlicher Praxis voranzukommen und eine zeitgemäße grundlagentheoretische Position zu umreißen. Diese stellt sich als Alternative zu kritischen Gesellschaftstheorien Frankfurter Provenienz dar und markiert im Spektrum herkömmlicher, affirmativer sozialtheoretischer Ansätze den Standpunkt einer grundsätzlichen Opposition.
Zur Sprache kommen, im Ausgang von Karl Marx und Friedrich Engels, vor allem Antonio Labriola, W.I. Lenin und Stalin, Georg Lukacs, Karl Korsch und Antonio Gramsci, Max Horkheimer und Herbert Marcuse, Mao Tse-tung, die sowjetische Schulphilosophie, jugoslawische Praxisphilosophen, Jean Paul Sartre, Theodor W. Adorno und Leo Kofler, Ernst Bloch und Henri Lefèbvre, Jürgen Habermas und schließlich George Herbert Mead.
Strikt im Mittelpunkt der Studien steht die konstitutionstheoretische Grundfrage nach den Vorleistungen oder Abirrungen von einer praxisphilosophisch fundierten Realitäts-, Erkenntnis- und Wissenschaftskonzeption, deren Grundrisse sich im Fortgang zunehmend abzeichnen. In dieser Konzeption einer integralen, fachwissenschaftliche Schranken überschreitenden Praxiswissenschaftlichkeit wird die Antwort auf eine doppelte Herausforderung gesehen: Die Herausforderung durch die anhaltende Krise des Marxismus und eine Fundierungskrise der modernen Gesellschaftswissenschaften.
Indem das mit Marx in die Welt gekommene
Konzept »Praxis« und Ernst Blochs »Prinzip Hoffnung« zur Vereinigung kommen
und eine darin angelegte wissenschaftliche Utopistik in Kraft gesetzt wird,
erwächst den modernen Bewegungen für gesellschaftliche Emanzipation und eine
Systemalternative ein philosophisch-wissenschaftliches Orientierungszentrum.
Müller, Horst: Praxis und Hoffnung. Grundlagen der Philosophie der Praxis.Studien zur Philosophie und Wissenschaft gesellschaftlicher Praxis von Marx bis Bloch und Lefebvre. Eigenverlag, Nürnberg 2014 (214 S.). Die vollständige Buchveröffentlichung als IPkW-Onlinetext zum freien Download.
Müller, Horst: Der Bogen Feuerbach, Marx, Bloch, Bourdieu. Realismus und Modernität des Praxisdenkens. Als IPkW-Onlinetext
Buchanzeige im IPkW-Infobrief an die Mailingliste der Initiative